Day and Night, you are the one
In Dunkel legt sich nun das Land,
Der Tag – haben Sie ihn erkannt? –
Ist’s, der uns nun den Rücken dreht,
Und der, als wäre nichts gewesen, geht.
Mir kann es recht sein;
Find‘ ich es sogar fein,
Das Dunkel,
Das Gemunkel,
Das Gerübe einer Runkel
Und im Dunkel das Gefunkel
Der vielen Lichter,
Der müden Gesichter.
Das Leuchen der Stadt,
Alles wird matt
Und immer mehr platt.
Das ist der Patt,
Den der Tag
Mit der Nacht gemacht hat:
Nimm mir das Licht,
Doch gib es mir bald wieder;
Dann, wenn das Licht vorbei ist,
Leg‘ ich mich in Dir nieder.
So, mein Schatz,
Sprach der Tag dann zur Nacht,
Können wir zwei uns ewig lieben,
Und fern von den gemeinen Trieben
Legt sich beständig, ewig sanft im Geben,
Der eine in dem andern nieder
Und schenkt ihm selbst das Leben