Band 3 – 2.3. – Liebesgedicht

Liebesgedicht


Hätt ich doch zur Zärtlichkeit
mehr als nur zu Zeiten Zeit,
und mit meinen zarten Händen
mehr an Stunden anzuwenden,
die die Sinne sanft erfüllen
als in rauhem Grund zu wühlen.

Würde mit Dir Küsse tauschen,
nichts, als Deinen Lippen lauschen,
würde nach den Sternen greifen
und die Welt in Dir begreifen,
eine Rose Dir noch pflücken
und in zärtlichem Entzücken
hielt ich Dich im Kelch der Pflanze,
die sich Erde nennt und Welt-
schlag ein Rad und lieb und tanze,
Drehe mich ins Sternenzelt.

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