Band 2 – 4.0 – Himmelblau

Himmelblau

Ich steh‘ am Ende dieser Welt

Am Zipfel eines Weizenfeld.

Nur noch ein Schritt, dann fall‘ ich runter,

Denn ich bin schon beschwipst

Und beinah‘ auch schon ausgeknipst.

Mein Licht leuchtet vom Rotwein in der Abendsonne,

Mein Zenit schreitet über den Äquator und mit Wonne

Greif ich zum Glas

Und greif den Abend an,

Erzähl‘ ich gleich mir selber was,

Komm‘ ich mit Freund Promilli an mich ran.

Über die Alpenpässe

Springen in seliger Nässe

Glückliche Delphine,

Und sie glänzen hell, ganz wie eine Praline,

Wie Lindt mit Marzipan

Greift alles heut‘ so süß mich an.

Ich schau‘ mich selbst in einem hellen Nachtlicht an

Ein Rotlicht ist’s vom Wein,

Das schaut mich an,

Sonst keiner

Drum leg‘ ich mich auch nieder,

Ich kann auch nicht mehr steh’n,

Und morgen komm ich wieder-

Denn ich bin nicht Maria-

Nach oben und nicht nieder.

Kommentieren