1.3. Laufen
Warum Laufen? Forest Gump hätte auf diese Frage vermutlich nur geantwortet: „Warum nicht?“ Aber das ist natürlich nicht alles, was sich über das Thema sagen lässt. Fitnesspapst Ulrich Strunz nennt uns gute Gründe, warum sich gerade Joggen lohnt: Unser Herz wird stärker und der Ruhepuls sinkt. Die Lunge wird kräftiger und der gesamte Organismus wird besser mit Sauerstoff versorgt – das Gehirn nicht ausgenommen. Wer läuft, kann also danach besser denken. Und schließlich: Die Durchblutung insgesamt verbessert sich und das Immunsystem legt massiv an Killerzellen zu, wodurch der Organismus gegen bakterielle Feinde besser gewappnet ist. Dass wir durch regelmäßiges Joggen alle Gewichtsprobleme in den Griff kriegen, ist seit Joschka Fischer bekannt.
Warum laufen wir also nicht jeden Tag, sagen wir … ein Stündchen? Die Antwort: Ein innerer Schweinehund hält uns zurück. Er erklärt uns großzügig, dass morgen auch noch ein Tag ist. Und schließlich sind wir ja auch so ganz gut in Schuss. Und wenn gar nichts mehr hilft, dann können wir uns ja immer noch damit rausreden, dass wir alle die Opfer unseres Schicksals sind. Und wenn unser Karma sich nicht nach Laufen fühlt, dann kann man daran eben nichts drehen. Buddha hat ja schließlich auch nur eine Weile unter einem Baum gesessen und ist dabei ziemlich weit rumgekommen.